Das Telefongespräch

Als ich zur Tür hereinkam klingelte das Telefon. Ich nahm den Hörer ab und hörte die vertraute Stimme unserer ehemaligen Nachbarin Marika, die immer noch sehr gut mit meiner Frau Monika befreundet ist.
Marika hat einen Mischlingshund mit dem ich ab und zu spazieren gegangen bin und damit meine Freude an einem Hund ein wenig ausleben konnte.
Marika fragte mich, genaugenommen legte sie mit die Worte in den Mund, in dem sie sagte: „Du willst doch immer einen Hund“!

Ich war etwas verwundert über die Bestimmtheit in ihren Worten.
Nach dem sie mir nicht genau beantworten konnte um welche Rasse es sich handelt, sondern mich mit der Aussage der Hund hat blaue Augen und es scheint ein Schlittenhund zu sein, aufforderte sofort zu ihr zu kommen, zögerte ich nicht lange, sondern dreht auf dem Absatz um und fuhr zu ihr.
Meine Frau Monika, die mich begrüßen wollte, lies ich mit den Worten „ich komme gleich wieder“ im Flur stehen.

Auf der Fahrt zu Marika habe ich mir zum ersten mal in meinem Leben Gedanken üder den Begriff Schlittenhund gemacht
und musste zugeben, keine Ahnung davon zu haben. Marika öffnete mir die Tür und mich sahen zwei hellblaue, leuchtende Augen an. Ich war völlig irritiert, denn mit dieser Ausstrahlung hatte ich nicht gerechnet.

Marika erzählte mir, dass der Hund aus einer Familie stammt und dort nicht mehr gehalten werden könne.
Aus heutiger Sicht würde ich einfach sagen, die übliche Nummer einen Hund los zu werden dem man nicht mehr Herr wird,
oder keine Lust mehr hat sich der Rasse Artgerecht zu widmen.

Ich wurde von dem Hund, ein Rüde, sehr freundlich begrüßt.
Er stellte sich sofort neben mich und ging auch nicht mehr von mir weg.
Ich entschied mit dem Hund ein Probegassi zulaufen, um mir weitere Gedanken über die Zukunft mit oder ohne diesen
Hund zu machen. Der Hund verhielt sich völlig problemlos und zeigte mir sehr liebvoll seine Zuneigung.

Ich ging mit ihm zurück und mein Entschluß stand fest. Ich werde den Hund mitnehmen.
Danach ging alles sehr schnell. Marika packte mir alles an Zubehör inklusive Futter in eine Tüte.

Zuhause angekommen, begrüßte mich Monika sehr skpetisch.
Sie begutachtet den Hund und ihre erste Frage war nach dem Namen des Hundes. Ohne zu zögern nannte ich den Hund einfach Buck!

Es war der Wunsch von mir, wenn ich einmal einen Rüde haben sollte, diesen Buck zu nennen.
Dieser Wunsch entstammt aus den Abenteuer Geschichten des Schriftstellers Jack London, die ich damals sehr gerne gelesen hatte.

Der Einzug von Buck in unser Haus, veränderte unser Leben völlig. Zu erst musste ich mich mit der Rasse beschäftigen.
Denn, wie gesagt, ich hatte von Schlittenhunden keine Ahnung. Das Buck ein Siberian Husky war, erleichterte die Sache ein wenig.
Den aus meiner heutigen Erfahrung, ist der Siberian Husky im Vergleich zu den anderen drei Schlittenhunde Rassen wie der  Grönlandhund, Samojede und Malmute
am sichersten und einfachsten zu erlernen. Was nicht heist das es einfacher ist.

Es gab damal noch kein Internet in dem ich auf die Schnelle die notwendigen Informationen über meinen neuen Hund hätte besorgen können.
Ich entschloss mich zu dem örtlichen Hundeverein zu gehen, um mir Hilfe und Infos zu beschaffen.

Was dann geschah, lest Ihr im nächsten Artikel……